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Vanda

Vanda Orchidee

Vanda ist ein absolut ohne Orchideenerde kultivierte epiphytisch wachsende Pflanze mit langen Luftwurzeln. 

In Singapur mag man diese Blume so gern, dass man sie zur Nationalblume wählte: Die Vanda. Sie hat Ähnlichkeiten mit der Ascocenda, mit der sie eng verwandt ist. Das erkennt man gleich, denn diese beiden Arten haben eine ähnliche Erscheinungsform, eine prachtvoll blühende Rispe und üppiges Wurzelwerk. Auch die Pflege ist sehr ähnlich.

Ihr natürliches Vorkommen ertsreckt sich von Indien über Thailand zu den Philippinen. Bereits Anfang des 16. Jahrhunderts wurde sie entdeckt. Ihre lufthungrigen Luftwurzeln sind nicht nur dazu da, sich am Wuchsmedium festzukrallen sondern sind die einzige Art der Feuchtigkeitsversorgung für die Pflanze und funktionieren wie ein Schwamm. Vanda können mehrmals im Jahr blühen. Sie sind sehr haltbar.

Besondere Orchideen Pflege Hinweise für Vanda (Adelflange)

Sie wachsen am besten in Gitterkörbchen ganz ohne Pflanzstoff. Daher sollten Vanda regelmäßig 2-3 mal pro Woche getaucht und immer zwischendurch gesprüht werden. Achtung: Nur die Wurzeln befeuchten und nicht das Blattwerk dieser gegen Pilzerkrankungen empfindlichen Orchidee. Das Wasser sollte handwarm sein und einmal im Monat angereichert werden mit speziellem Vanda-Tillandsien-Dünger. Ein immer heller und warmer Standort ist entscheidend, wenn man sie wieder zum Blühen bringen möchte. Im Sommer kann man sie an einen schatigen Platz im Garten aufhängen. Als Tipp ist die Kultur in einer Glasvase zu empfehlen.

 

mehr Informationen zu Vanda

Video - Pflege von Vanda Orchideen zu beachten? (ca. 10 Min)

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Vanda und Ascocenda besitzen ausgeprägte Luftwurzeln, die große Mengen Wasser speichern. Im Gegensatz zu anderen Orchideenarten müssen diese beiden Gattungen daher ganz ohne Substrat kultiviert werden. Meist sieht man sie daher als Hängepflanze, aber auch in Glasvasen oder Holzkörbchen kommen sie gut zur Geltung. Wer sich für ein Gefäß – ohne Substrat – entscheidet, sollte dessen Größe genau nach dem Volumen der Luftwurzeln auswählen und es ein bis zweimal pro Jahr reinigen.

Der Vorteil: Die Pflanzen lassen sich darin kinderleicht wässern. Füllen Sie das Gefäß mit Wasser bis alle Wurzeln im Wasser stehen, ohne die Blätter zu benetzen. Nun braucht die Orchidee etwa eine halbe Stunde, um ihre Wasserreserven aufzufüllen. Schütten Sie das übrige Wasser danach vollständig aus und achten Sie darauf, dass kein Restwasser in den Blattachseln stehen bleibt, denn das führt schnell zu Fäulnis.

Da kein feuchtes Substrat die Wurzeln umgibt, müssen Vanda und Ascocenda häufiger als andere Orchideen-Vertreter gewässert werden. Tauchen Sie sie zwei Mal pro Woche oder besprühen Sie die Luftwurzeln täglich.

Wie oft Vanda Orchidee düngen?

In der Blühzeit von März bis November freuen sie sich einmal im Monat über Dünger im Gießwasser. Verwenden Sie dazu nur speziellen Vanda-Tillandsien Dünger, denn er erfüllt die Ansprüche der beiden Arten perfekt.

Welch Temperatur und LIchtverhältnisse benötigt die Vanda Orchidee?

Vanda und Ascocenda mögen es warm und feucht, Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad Celsius und eine relative Luftfeuchte von 60 bis 85 Prozent sind optimal.

Außerdem benötigen sie viel Licht, bevorzugen aber einen halbschattigen Platz, weil sie schnell Sonnenbrand bekommen. An einem Fenster mit Nordwest-Ausrichtung sind sie bestmöglich aufgehoben. Steht sie zu dunkel, wird Ihre Vanda zwar gedeihen, doch die Blütenbildung ist gehemmt.

Im Sommer, wenn die Temperaturen nicht mehr unter 15 Grad Celsius fallen, fühlen sie sich übrigens auch im Garten wohl. Sie brauchen aber einen halbschattigen Platz und eine Akklimatisierungsphase, während der sie sich an die veränderten Bedingungen gewöhnen können. In der Zeit von März bis November erfreuen uns Vanda und Ascocenda bis zu dreimal mit schönsten Blüten.

Ist der Blühstängel verblüht und vertrocknet, kann er getrost abgeschnitten werden. Um Blüten hervorzubringen, benötigen sie keine Ruhephase, sehr wohl aber gute Standortbedingungen: Ein heller Standort mit warmen Temperaturen und ausreichender Wasser- und Nährstoffversorgung garantiert üppigen Flor.