Herzlich willkommen

Orchideen düngen

Wie oft müssen Orchideen gedüngt werden?

Der Nährstoffvorrat im Topf einer Zimmerpflanze ist begrenzt, daher müssen sie regelmäßig gedüngt werden. Eine Nährstoffversorgung wie in der Natur zu gewährleisten ist aber kaum möglich, denn hier sind im Regenwasser, im Nebel und im organischen Untergrund ständig Nährstoffe verfügbar, wenn auch in extrem geringer Konzentration. Das ist für Orchideen aber kein Problem, denn sie sind „Schwachzehrer“, das heißt, sie kommt mit sehr geringen Nährstoff­dosen aus. Die empfindlichen Wurzeln nehmen daher schnell Schaden, wenn man zu großzügig düngt.

Es ist ein guter Richtwert, alle zwei bis drei Wochen Flüssigdünger ins Gießwasser zu geben. Dabei sollte unter keinen Umständen die vom Hersteller empfohlene Dosierung überschritten werden! Wenn zu viel Dünger verabreicht wird, lagern sich Salze als weißliche Kristalle auf Substrat und Wurzeln ab. Im schlimmsten Fall können Verbrennungen der Luftwurzeln die Folge sein. Das lässt sich aber vermeiden, indem der Dünger immer leicht unterdosiert wird.

Wann sollte gedüngt werden?

Die Nährstoffe benötigen Orchideen, um neue Blattmasse, Wurzeln, Knospen und Blüten zu bilden. Daher sollte besonders im Frühjahr regelmäßig, also alle 2 Wochen, gedüngt werden, um die Neutriebbildung zu unterstützen.

Im Winter legen Orchideen eine Ruhepause ein und ihr Stoffwechsel benötigt weniger Nährstoffe. Jetzt müssen sie nur noch selten bis gar nicht gedüngt werden.

Auch frisch umgetopfte Pflanzen brauchen 4 bis 6 Wochen gar keine zusätzlichen Nährstoffe.

Womit sollte gedüngt werden?

Um Orchideen optimal zu versorgen, wird am besten Orchideendünger eingesetzt, denn er hat eine ideale Zusammensetzung, die den Nährstoffanforderungen von Orchideen genau entspricht, ist salzarm und gut verträglich.

Aber nicht nur die Nährstoffbedürfnisse, sondern auch das spezielle Orchideensubtrat bestimmen, welcher Dünger sich am besten eignet. Im groben und wenig feuchten Substrat lösen sich Düngestäbchen schlecht auf und verteilen sich nur ungleichmäßig.

Auch organischer Dünger eignet sich nicht, denn bei diesem müssen die Nährstoffe erst durch Mikroorganismen freigesetzt werden, um in pflanzenverfügbarer Form vorzuliegen. Die biotische Aktivität des Orchideensubstrates ist aber zu gering, um dies zu bewerkstelligen.

Am besten verteilen sich die Nährstoffe aus Flüssigdünger, der dem Gießwasser zugegeben wird. Wenn kein Orchideendünger verfügbar ist, kann auch Tillandsiendünger verwendet werden.

 

zu den Orchideen im Online Shop