Grundsätzlich sind Orchideen sogenannte "Kurztags-Blüher". Die meisten Orchideen blühen demnach im Herbst, Winter und frühem Frühjahr.

Auffallend ist aber auch, dass zum Ausgang des Sommers und Anfang Herbst das Triebwachstum vieler Orchideengattungen ebenfalls zunimmt. Zum Beispiel Paphiopedilum oder Odontoglossum machen Jungtriebe aber auch das Wurzelwachstum ist verstärkt.

In dieser Zeit kann man das vegetative Wachstum mit dem geeigneten Dünger, etwas höheren Temperaturen und wenn es möglich ist mit zusätzlichem Licht stimulieren.

Die meisten Orchideen, die im Herbst ein erhöhtes Triebwachstum aufweisen, blühen versetzt im späten Frühjahr. Die Gattungen hingegen, die im Sommer ihr stärkstes Triebwachstum haben, kann man eine pünktliche Blüte ewrarten im Herbst / Winter. Umwelteinflüsse und verändertes Außenklima beeinflussen die Blütezeit oftmals von Jahr zu Jahr, so dass sich die Blüte um mehrere Wochen verschieben kann.

Alles in allem kann man sagen, dass eine üppige Blüte aus einem guten und gesunden Trieb- und Wurzelwachstum resultieren. In der Rubrik Gattungen findet man Tipps und Grundsätzliches zu den gängigsten Orchideengattungen.