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Hodenpflanze?

Wer würde beim Anblick einer Orchidee vermuten, dass ihr Name übersetzt Hodenpflanze bedeutet? Er stammt von dem griechischen Wort „orchis“ ab, was übersetzt Hoden bedeutet.

Dieser skurrile Name geht auf die hodenförmigen Wurzelknollen der Knabenkräuter zurück, die zwar nur eine von vielen Gattungen der Orchidaceae darstellen, aber namensgebend für die ganze Pflanzenfamilie sind.

Große Vielfalt

Sie haben eine Vielfalt wie kaum eine andere Zimmerpflanze. Schillerndste Farben und wilde Muster, betörende Düfte und kunstvoll geformte Blüten, die nur wenige Millimeter oder fast zwanzig Zentimeter  groß  sein  können,  machen  Orchideen  zu  einer  der  beliebtesten  Zimmerpflanzen. 

Aufgrund dessen  züchteten  Gärtner  seit  Ende  des  19.  Jahrhunderts  immer wieder  neue  Sorten  (alleine  hier entstanden über 50 neue Züchtungen) und machten die Orchidaceae mit nunmehr über 30 000 Arten zur größten Pflanzenfamilie.  

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Paphiopedilum Happy Landing

Paphiopedilum Happy Landing

  • Blütezeit: Winter
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
36,90 €
Paphiopedilum Harbur Comet

Paphiopedilum Harbur Comet

  • Blütezeit: Winter
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
23,90 €
Paphiopedilum Harisianum Superbum 'Celle'

Paphiopedilum Harisianum Superbum 'Celle'

  • Blütezeit: Herbst
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
21,90 €
Paphiopedilum Harry Stage

Paphiopedilum Harry Stage

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
23,90 €
Paphiopedilum hennisianum

Paphiopedilum hennisianum

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
19,90 €
Benachrichtigung bei Verfügbarkeit
Paphiopedilum henryanum

Paphiopedilum henryanum (in Knospe/Blüte)

  • Blütezeit: Herbst - Winter
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
18,90 €
Benachrichtigung bei Verfügbarkeit
Paphiopedilum henryanum

Paphiopedilum henryanum (Jgpfl.)

  • Blütezeit: Herbst - Winter
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
10,90 €
8,90 €
-18 %
Paphiopedilum henryanum (Jgpfl.) - 3er Sparset

Paphiopedilum henryanum (Jgpfl.) - 3er Sparset

  • Blütezeit: Herbst - Winter
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
32,70 €
25,90 €
-20 %
Paphiopedilum hirsutissimum 1

Paphiopedilum hirsutissimum

  • Blütezeit: Frühjahr
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
24,90 €
Benachrichtigung bei Verfügbarkeit
Paphiopedilum Ho Chi Minh

Paphiopedilum Ho Chi Minh

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
29,90 €
Paphiopedilum Hortense x Maudiae coloratum

Paphiopedilum Hortense x Maudiae coloratum

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
23,90 €
Paphiopedilum Houghtoniae

Paphiopedilum Houghtoniae

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
59,90 €
Paphiopedilum Hybride

Paphiopedilum Hybride (Jungpfl.)

  • Blütezeit: in 1 - 1 1/2 Jahren
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
8,90 €
Paphiopedilum Iansonii

Paphiopedilum I'Ansonii (in Knospe/Blüte)

  • Blütezeit: Herbst - Winter
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
42,90 €
Paphiopedilum In-Charm Handel

Paphiopedilum In-Charm Handel

  • Blütezeit: Sommer - Herbst
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
21,90 €
Ppahiopedilum insigne 2

Paphiopedilum insigne

  • Blütezeit: Herbst - Winter
  • Temperatur: kühl - temperiert (12 - 18 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
27,90 €
Benachrichtigung bei Verfügbarkeit
Paphiopedilum insigne 'sanderae' x P. Betty Bracy

Paphiopedilum insigne 'sanderae' x P. Betty Bracy

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
24,90 €
Paphiopedilum intaniae 'Storm'

Paphiopedilum intaniae 'Storm'

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
89,90 €
Paphiopedilum intaniae x anitum

Paphiopedilum intaniae x anitum

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
69,90 €
Paphiopedilum intaniae x David Ott

Paphiopedilum intaniae x David Ott

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
59,90 €
Paphiopedilum intaniae x Hung Sheng Eagle

Paphiopedilum intaniae x Hung Sheng Eagle

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
49,90 €
Paphiopedilum intaniae x rothschildianum

Paphiopedilum intaniae x rothschildianum

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
69,90 €
Paphiopedilum intaniae x Susan Booth

Paphiopedilum intaniae x Susan Booth

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
59,90 €
Paphiopedilum Johann-Christian Wichmann

Paphiopedilum Johann-Christian Wichmann (mit Blütenansatz)

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
25,90 €
Paphiopedilum Joyce Hasegawa

Paphiopedilum Joyce Hasegawa

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
29,90 €
Paphiopedilum Kehler

Paphiopedilum Kehler

  • Blütezeit: Sommer - Herbst
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
24,90 €
Paphiopedilum King Artur Alexander

Paphiopedilum King Artur 'Alexander'

  • Blütezeit: Herbst
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
18,90 €
13,90 €
-26 %
Paphiopedilum kolopakingii (Jgpfl)

Paphiopedilum kolopakingii (Jgpfl)

  • Blütezeit: Frühjahr - Sommer
  • Temperatur: temperiert (16 - 20 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
13,90 €
Paphiopedilum Hybride 3

Paphiopedilum Komplex-Hybride

  • Blütezeit: Blüte ganzjährig möglich
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
29,90 €
Paphiopedilum lawrenceanum 1

Paphiopedilum lawrenceanum

  • Blütezeit: Frühjahr - Sommer
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
22,90 €
Paphiopedilum Leeanum 'sitta'

Paphiopedilum Leeanum 'sitta'

  • Blütezeit: Herbst - Winter
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
18,90 €
Paphiopedilum Lippewunder (1 Stiel)

Paphiopedilum Lippewunder (2 Blütenstiele)

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
49,90 €
Benachrichtigung bei Verfügbarkeit
Paphiopedilum lowii

Paphiopedilum lowii

  • Blütezeit: Sommer - Herbst
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
36,90 €
Paphiopedilum Lynleigh Koopowitz

Paphiopedilum Lynleigh Koopowitz

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
28,90 €
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Paphiopedilum Maggie Bruges

Paphiopedilum Maggie Bruges

  • Blütezeit: Winter
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
24,90 €
Paphiopedilum delenatii x micranthum

Paphiopedilum Magic Lantern

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
25,90 €
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Ideal für Hobbygärtner

Für Hobbygärtner sind sie besonders spannend, denn einige Arten brauchen viele Jahre bis zur ersten Blüte, manche können sogar Jahrzehnte alt werden und das Anziehen von Jungpflanzen ist ein kleine Herausforderung. Gleichzeitig ist sie aber auch für Anfänger hervorragend geeignet. Da sie genügsam sind und auch nicht allzu oft gegossen werden wollen, sind sie nämlich gar nicht so kompliziert in der Pflege

 

Orchideen sind eine edle Nutzpflanze

Was wir als Schmuckstück auf der Fensterbank bewundern wurde von der einheimischen Bevölkerung in Südostasien und Südamerika als Nutzpflanze verwendet. So dienten Cymbidien und Coelogynen in tropischen Ländern als Futterpflanze, in Asien waren Spathoglottis und Coelogyne beliebte Gemüsepflanzen  und  manche  Dendrobiumarten  wurden  im  philippinischen  und  indonesischen  Raum  als Flechtware eingesetzt.

Sogar als Heilpflanze und als Aphrodisiakum fand sie Verwendung.

 

Die Königin der Pflanzen

Sie lieben es sonnig und luftig um die Wurzeln, ab und zu darf es auch etwas Wasser sein. Daher haben es sich viele tropische Arten ausgesucht statt auf dem Waldboden auf den Ästen von Bäumen oder gar auf nacktem Fels zu thronen. Man nennt sie daher Aufsitzer oder Epiphyten (aus dem Griechischen „epi“ = auf und „phyton“ = Pflanze). Aber auch wenn sie noch so hungern ziehen sie keine Nährstoffe aus den Bäumen, sondern zehren von allem was sie auf den Ästen oder aus der Luft erhaschen können.

Phalaenopsis ist besonders clever und nutzt den erhabenen Standort um nicht nur mit den Blättern sondern auch mit den Wurzeln Photosynthese zu betreiben, deswegen kultivieren wir sie zu Hause in transparenten  Töpfen.  In  den  gemäßigten  Zonen  sind  vor  allem  terrestrische  also  erdwohnende Orchideen verbreitet, da sie mit den dort herrschenden Klimaschwankungen besser zurechtkommen.
   
Manche Orchideen sind ganz schön listige Pflanzen. Die Blüte der Gattung Ophrys imitiert die Form eines weiblichen Insektes. Damit lockt sie paarungswillige männliche Insekten an, die ihr ganz unfreiwillig bei der Bestäubung helfen.

 

Eine lange Reise

In der Antarktis und der Wüste ist es den Orchideen zu ungemütlich. Abgesehen davon findet man sie aber auf dem ganzen Erdball, vor allem im tropischen Asien, wo rund 14 000 Arten beheimatet sind. Auch in Europa sind ein paar Arten heimisch, zum Beispiel die Nestwurz oder die Korallenwurz.  

Die  ersten  Orchideen,  die  auf  unserer  Fensterbank  landeten,  kamen  aber  im  17.  Jahrhundert  aus fernen Ländern mit spanischen Seefahrern zu uns. Die exotischen Schönheiten mit ihren sonderbaren Wurzeln und wundersamen Blüten lösten eine riesige Faszination aus. Damals noch waren sie Prestigeobjekte, die sich nur der reiche Adel leisten konnte. Viele Sammler stürzten sich in entbehrungsreiche Expeditionen, um neue wundersame Arten zu finden.

Doch durch Massenimporte sank Anfang des 19. Jahrhunderts ihre Exklusivität und Ende des 19. Jahrhunderts fand man endlich den entscheidenden Trick, um sie zu züchten. Da die winzig kleinen Orchideensamen keine eigenen Nährstoffe besitzen, sind sie nämlich abhängig von einem Fadenpilz. Dieser dringt in den Samen ein und wird von dem Keimling als Nahrungsquelle genutzt.   

 

Doch woher nehmen und nicht stehlen?

Dank moderner Vermehrungsverfahren sind Orchideen heutzutage erschwinglich und es gibt sie in hoher Qualität in jedem gut sortierten Gartencenter und Blumenfachgeschäft.

Wer wilde Orchideen aus der Natur mit nach Hause nimmt gefährdet ihren Fortbestand. Das Vorkommen vieler Arten geht weltweit zurück, da ihre Habitate aufgrund landwirtschaftlicher Nutzung und Regenwaldabholzung zerstört werden. Wer eine besondere Art möchte, sucht sie sich am besten beim Züchter aus, denn hier gibt es eine große Auswahl an Naturformen und Hybriden sowie zahlreiche neue Züchtungen.