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Hodenpflanze?

Wer würde beim Anblick einer Orchidee vermuten, dass ihr Name übersetzt Hodenpflanze bedeutet? Er stammt von dem griechischen Wort „orchis“ ab, was übersetzt Hoden bedeutet.

Dieser skurrile Name geht auf die hodenförmigen Wurzelknollen der Knabenkräuter zurück, die zwar nur eine von vielen Gattungen der Orchidaceae darstellen, aber namensgebend für die ganze Pflanzenfamilie sind.

Große Vielfalt

Sie haben eine Vielfalt wie kaum eine andere Zimmerpflanze. Schillerndste Farben und wilde Muster, betörende Düfte und kunstvoll geformte Blüten, die nur wenige Millimeter oder fast zwanzig Zentimeter  groß  sein  können,  machen  Orchideen  zu  einer  der  beliebtesten  Zimmerpflanzen. 

Aufgrund dessen  züchteten  Gärtner  seit  Ende  des  19.  Jahrhunderts  immer wieder  neue  Sorten  (alleine  hier entstanden über 50 neue Züchtungen) und machten die Orchidaceae mit nunmehr über 30 000 Arten zur größten Pflanzenfamilie.  

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Laelia lobata

Laelia lobata

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
69,90 €
Laelia grandis

Laelia grandis

  • Blütezeit: Frühjahr - Sommer
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
21,90 €
Holcoglossum flavescens

Holcoglossum flavescens

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: kühl (10 - 16 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
29,90 €
Dendrobium thyrsiflorum 1

Dendrobium thyrsiflorum (Jgpfl.)

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: kühl - temperiert (12 - 18 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
14,90 €
Dendrobium Hybride weiss

Dendrobium Spring Dream Apollon (2 Stiele, inkl. Übertopf)

  • Blütezeit: Blüte ganzjährig möglich
  • Temperatur: temperiert (16 - 20 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
29,90 €
Dendrobium Spring Dream 'Apollon' 1

Dendrobium Spring Dream 'Apollon' (2 Stiele)

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: temperiert (16 - 20 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
26,90 €
Dendrobium kingianum 'alba'

Dendrobium kingianum 'alba'

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: kühl (10 - 16 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
22,90 €
Dendrobium Irene Smile

Dendrobium Irene Smile (2 Stiele, inkl. Übertopf)

  • Blütezeit: Blüte ganzjährig möglich
  • Temperatur: temperiert (16 - 20 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
29,90 €
Dendrobium Irene Smile

Dendrobium Irene Smile (2 Stiele)

  • Blütezeit: Blüte ganzjährig möglich
  • Temperatur: temperiert (16 - 20 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
26,90 €
Dendrobium Berry Oda

Dendrobium Berry Oda (4+ Rispen)

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: kühl (10 - 16 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
21,90 €
Dendrobium aggregatum

Dendrobium aggregatum

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: temperiert (16 - 20 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
23,90 €
Benachrichtigung bei Verfügbarkeit
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Cymbidium erythrostylum (Jgpfl)

  • Blütezeit: Frühjahr - Sommer
  • Temperatur: kühl (10 - 16 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
17,90 €
Cymbidium bicolor

Cymbidium bicolor

  • Blütezeit: Frühjahr - Sommer
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
32,90 €
Crassula

Crassula (Pfennigbaum)

Preis*:
5,90 €
Ceropegia woodii

Ceropegia woodii

Preis*:
8,90 €
Cattleya xWhitei 'coerulea'

Cattleya xWhitei 'coerulea'

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
39,90 €
Cattleya x Whitei

Cattleya xWhitei

  • Blütezeit: Winter - Frühjahr
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
24,90 €
Cattleya Portia 'coerulea'

Cattleya Portia

  • Blütezeit: Herbst
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
44,90 €
Cattleya luteola

Cattleya luteola

  • Blütezeit: Frühjahr - Sommer
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
24,90 €
Cattleya Binosa 'Wabush Valley' AM/AOS

Cattleya Binosa 'Wabush Valley' AM/AOS (Jgpfl.)

  • Blütezeit: Herbst - Winter
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
13,90 €
Brassolaeliocattleya Alma Kee 'Tipmalee' AM/AOS

Brassolaeliocattleya Alma Kee 'Tipmalee' AM/AOS

  • Blütezeit: Frühjahr - Sommer
  • Temperatur: temperiert - warm (18 - 22 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
49,90 €
Ascocenda Princess Mikasa 'White' 1

Ascocenda Princess Mikasa 'White' (in Blüte/Knospe)

  • Blütezeit: Blüte ganzjährig möglich
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
36,90 €
Ascocenda Princess Mikasa 'Blue'

Ascocenda Princess Mikasa 'Blue' (in Blüte/Knospe)

  • Blütezeit: Blüte ganzjährig möglich
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
36,90 €
Ascocenda Magic Orange (in Knospe/Blüte)

Ascocenda Magic Orange (in Knospe/Blüte)

  • Blütezeit: Blüte ganzjährig möglich
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
36,90 €
Benachrichtigung bei Verfügbarkeit
Ascocenda Blue Saphire (in Blüte/Knospe)

Ascocenda Blue Saphire (in Blüte/Knospe)

  • Blütezeit: Blüte ganzjährig möglich
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
36,90 €
Benachrichtigung bei Verfügbarkeit
Ascocenda weiss mit Glasvase

Ascocenda (weiss) in der Glasvase

  • Blütezeit: Blüte ganzjährig möglich
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
48,90 €
Ascocenda orange mit Glasvase

Ascocenda (orange) in der Glasvase

  • Blütezeit: Blüte ganzjährig möglich
  • Temperatur: warm (20 - 24 °C)
  • Mehr Details
Preis*:
48,90 €

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Ideal für Hobbygärtner

Für Hobbygärtner sind sie besonders spannend, denn einige Arten brauchen viele Jahre bis zur ersten Blüte, manche können sogar Jahrzehnte alt werden und das Anziehen von Jungpflanzen ist ein kleine Herausforderung. Gleichzeitig ist sie aber auch für Anfänger hervorragend geeignet. Da sie genügsam sind und auch nicht allzu oft gegossen werden wollen, sind sie nämlich gar nicht so kompliziert in der Pflege

 

Orchideen sind eine edle Nutzpflanze

Was wir als Schmuckstück auf der Fensterbank bewundern wurde von der einheimischen Bevölkerung in Südostasien und Südamerika als Nutzpflanze verwendet. So dienten Cymbidien und Coelogynen in tropischen Ländern als Futterpflanze, in Asien waren Spathoglottis und Coelogyne beliebte Gemüsepflanzen  und  manche  Dendrobiumarten  wurden  im  philippinischen  und  indonesischen  Raum  als Flechtware eingesetzt.

Sogar als Heilpflanze und als Aphrodisiakum fand sie Verwendung.

 

Die Königin der Pflanzen

Sie lieben es sonnig und luftig um die Wurzeln, ab und zu darf es auch etwas Wasser sein. Daher haben es sich viele tropische Arten ausgesucht statt auf dem Waldboden auf den Ästen von Bäumen oder gar auf nacktem Fels zu thronen. Man nennt sie daher Aufsitzer oder Epiphyten (aus dem Griechischen „epi“ = auf und „phyton“ = Pflanze). Aber auch wenn sie noch so hungern ziehen sie keine Nährstoffe aus den Bäumen, sondern zehren von allem was sie auf den Ästen oder aus der Luft erhaschen können.

Phalaenopsis ist besonders clever und nutzt den erhabenen Standort um nicht nur mit den Blättern sondern auch mit den Wurzeln Photosynthese zu betreiben, deswegen kultivieren wir sie zu Hause in transparenten  Töpfen.  In  den  gemäßigten  Zonen  sind  vor  allem  terrestrische  also  erdwohnende Orchideen verbreitet, da sie mit den dort herrschenden Klimaschwankungen besser zurechtkommen.
   
Manche Orchideen sind ganz schön listige Pflanzen. Die Blüte der Gattung Ophrys imitiert die Form eines weiblichen Insektes. Damit lockt sie paarungswillige männliche Insekten an, die ihr ganz unfreiwillig bei der Bestäubung helfen.

 

Eine lange Reise

In der Antarktis und der Wüste ist es den Orchideen zu ungemütlich. Abgesehen davon findet man sie aber auf dem ganzen Erdball, vor allem im tropischen Asien, wo rund 14 000 Arten beheimatet sind. Auch in Europa sind ein paar Arten heimisch, zum Beispiel die Nestwurz oder die Korallenwurz.  

Die  ersten  Orchideen,  die  auf  unserer  Fensterbank  landeten,  kamen  aber  im  17.  Jahrhundert  aus fernen Ländern mit spanischen Seefahrern zu uns. Die exotischen Schönheiten mit ihren sonderbaren Wurzeln und wundersamen Blüten lösten eine riesige Faszination aus. Damals noch waren sie Prestigeobjekte, die sich nur der reiche Adel leisten konnte. Viele Sammler stürzten sich in entbehrungsreiche Expeditionen, um neue wundersame Arten zu finden.

Doch durch Massenimporte sank Anfang des 19. Jahrhunderts ihre Exklusivität und Ende des 19. Jahrhunderts fand man endlich den entscheidenden Trick, um sie zu züchten. Da die winzig kleinen Orchideensamen keine eigenen Nährstoffe besitzen, sind sie nämlich abhängig von einem Fadenpilz. Dieser dringt in den Samen ein und wird von dem Keimling als Nahrungsquelle genutzt.   

 

Doch woher nehmen und nicht stehlen?

Dank moderner Vermehrungsverfahren sind Orchideen heutzutage erschwinglich und es gibt sie in hoher Qualität in jedem gut sortierten Gartencenter und Blumenfachgeschäft.

Wer wilde Orchideen aus der Natur mit nach Hause nimmt gefährdet ihren Fortbestand. Das Vorkommen vieler Arten geht weltweit zurück, da ihre Habitate aufgrund landwirtschaftlicher Nutzung und Regenwaldabholzung zerstört werden. Wer eine besondere Art möchte, sucht sie sich am besten beim Züchter aus, denn hier gibt es eine große Auswahl an Naturformen und Hybriden sowie zahlreiche neue Züchtungen.